31. Jan. 2024
Der Bitcoin-Markt im Januar 2024 war zunächst durch hohe Volatilität und gemischte Signale gekennzeichnet. Der Monat begann mit einem optimistischen Ausblick, da die Anleger und der Markt auf die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA hofften. Am 10. Januar war es soweit: Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC genehmigte den ersten Bitcoin-Spot-ETF. Dies führte zu einem kurzfristigen Kursanstieg von Bitcoin auf fast 48.500 USD. Im Anschluss fiel der Kurs wieder, nachdem der Markt einige News zu verarbeiten hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlichte einen Bericht, in dem sie Bitcoin als "spekulative Anlage" bezeichnete. Zudem sorgten Verkäufe von Bitcoin durch Grayscale Invenstments zu einem Kursrückgang, so dass der Bitcoin ein Monatstief von 38.000 USD erreichte.
Viele potenzielle und investierte Anleger fragen sich, wie die Entwicklung im weiteren Verlauf des Jahres aussehen wird. Es gibt viele Faktoren, die den Bitcoin-Kurs sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können. Zu den positiven Faktoren könnte das sog. Halving gehören, welches im April 2024 stattfindet. Dieses Ereignis halbiert die Anzahl der Bitcoins, die mit jedem Block abgebaut werden, was historisch gesehen stets zu einem Kursanstieg geführt hat. Darüber hinaus steigt u.a. durch die Genehmigung der Bitcoin-Spot-ETFs die Akzeptanz von Bitcoin durch institutionelle Anleger. Immer mehr Unternehmen und Fonds investieren in Bitcoin, was die Nachfrage und den Kurs erhöhen kann. Auch die Entwicklung des Lightning Networks, einer Technologie, die Bitcoin-Transaktionen schneller und billiger macht, könnte Bitcoin für alltägliche Transaktionen attraktiver machen.
Dem gegenüber könnte es negative Faktoren geben wir z.B. eine mögliche Zunahme an Regulierungen für Kryptowährungen durch Behörden. Darüber hinaus gibt es neben Bitcoin viele andere Kryptowährungen, die mit Bitcoin konkurrieren. Einige dieser Kryptowährungen könnten Bitcoin in Zukunft übertreffen.
Am Markt gibt es viele verschiedene Prognosen für den Bitcoin-Kurs im Jahr 2024. Einige Experten glauben, dass der Kurs deutlich steigen könnte, während andere einen Rückgang erwarten.
Markus Schindler, Vorstand der BIAG hat sich gegenüber BTC Echo im Rahmen des BTC Echo Insider-Reports auf die Frage hin, wie es um die Perspektiven von Kryptounternehmen in den nächsten Monat bestellt ist, wie folgt geäußert: "Die Geschäftsentwicklung dürfte grundsätzlich sehr positiv sein. Aufgrund der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen, einem zunehmenden Risiko der schwächelnden wirtschaftlichen Entwicklung bei den deutschen Blue Chips (Crash-Gefahr bei DAX-Werten) wird verstärkt in Kryptowährungen investiert".
BTC Echo, das Leitmedium für Blockchain und Kryptowährungen hat die erste Ausgabe des BTC Echo Insider Reports vorgestellt. Einmal im Quartal werden führende Expertinnen und Experten der Finanz- und Kryptobranche zu ihren Einschätzungen befragt. Neben Markus Schindler haben sich weitere 60 Experten zu Fragen zum Marktsentiment geäußert. In dieser Ausgabe wurde auch danach gefragt, wer eigentlich den Kryptomarkt dominiert: institutionelle Investoren oder Privatanleger? Die Ergebnisse sind auf der Website unseres Portfoliounternehmens BTC Echo abrufbar.